Valencia, *1995.

Dalina Ugarte ist eine Geigerin mit verschiedenen Facetten, die von klassischer Musik bis zu venezolanischer Populärmusik reichen. 2019 schloss sie ihr Masterstudium am Mozarteum Salzburg bei Benjamin Schmid ab und ist seither nicht nur regelmäßiger Gast der Camerata Salzburg, sondern widmet sich auch kreativen, interdisziplinären und interkulturellen Projekten wie dem Tocuyito Trio, Bululú, The Pool of Invention Ensemble, Synesthetic Project, Black Page Orchestra und anderen. Sie ist eine Naturliebhaberin und wurde 2022 als Wanderführerin von VAVÖ zertifiziert, woraus sich ihr neuestes künstlerisches Projekt „Caminos” entwickelt, das Konzerte und Wanderungen verbindet.

San Cristóbal, *1990.

Joseph Ávila ist ein Solist, Kammermusiker und Komponist. Im Sommer 2023 veröffentlichte er digital seine erste EP "MMXIII" mit Eigenkompositionen für Klavier solo. Sein Musikstil ist geprägt von seinen kolumbianisch-venezolanischen Wurzeln; hierbei tauchen die Klänge traditioneller Instrumente in seinem Klavierspiel immer wieder auf. Zusammen mit Dalina Ugarte gründete er Bululú für szenische Aufführungen von Violin- und Klavierrepertoire und musiziert mit der kolumbianischen Klarinettistin Laura Valbuena an lateinamerikanischen Musik- und Improvisationsprogrammen. 2021 wurde er beim 28. Johannes-Brahms-Liedwettbewerb in Pörtschach mit dem Pianistenpreis ausgezeichnet. Er studierte bei Lilya Zilberstein, Ferhan Önder und Markus Hadulla an der mdw in Wien.

Trujillo, *1998.

Santo Scala, italienisch-venezolanischer Cellist, erhielt seine musikalische Prägung von seinem Vater, einem Cellisten, Geigenbauer und Dirigenten. Schon ab 11 Jahren widmete er sich dem Cellospiel und studierte unter anderem bei Santo Scala Bastidas, Florin Safner (Rumänien) und Valmore Nieves. Durch seine Beteiligung am sozialen Projekt "El Sistema" in Venezuela wurde er früh in verschiedene Orchester integriert. 2017 trat er dem Simon Bolivar Symphony Orchestra bei, das unter Leitung von Gustavo Dudamel und José Antonio Abreu stand. Er begeisterte beim Ilumina Festival 2020 in Brasilien als Kammermusiker. Nach seinem Umzug nach Brasilien wurde er Teil der "Akademie des Staatlichen Symphonieorchesters von São Paulo" und erhielt Anleitung von Rodrigo Andrade, dem ersten Cellisten des Orchesters. 2021 engagierte er sich in der "Academy for the Impact Through Music" in Salzburg. Gegenwärtig studiert er bei Professor Julian Arp an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Seit 2023 ist Santo Scala der Cellist des Tocuyito Trios.